Skateboard Tricks – Von den Grundlagen bis zu Profi-Tipps
Skateboard Tricks – Profi-Tipps für Anfänger
Bereit für deine ersten Tricks? Dieser Guide hilft dir, Schritt für Schritt Kontrolle, Balance und Selbstvertrauen aufzubauen. Wir beginnen mit Haltung und Grundbewegungen, gehen dann zu Aufbauübungen über und schließen mit Profi-Gewohnheiten ab, die jeder Skater nutzt.
Schritt 1: Grundlegende Körpermechanik
Fußposition
- Vorderfuß: Beginnen Sie im rechten Winkel (±90°) für Stabilität; drehen Sie sich später leicht in einem Winkel (45–60°) für mehr Beweglichkeit bei Drehungen und Tricks.
- Hinterer Fuß: normalerweise senkrecht zum Heck für Pop und Kontrolle; beim Cruisen kann er für mehr Flow leicht angewinkelt sein.
- Haltung: Knie leicht gebeugt, Schultern entspannt und auf einer Linie mit den Füßen. Entspannt, aber aktiv.
Schritt 2: Ein- und Aussteigen
Eine gute Session beginnt mit einem sicheren und stabilen Auf- und Absteigen. Dieses Video zeigt dir, wie du das ohne Wackeln oder Abrutschen schaffst.
- Platzieren Sie Ihren Vorderfuß über (oder direkt hinter) der Vorderachse.
- Stellen Sie dann Ihren hinteren Fuß auf das Heck und halten Sie dabei die Knie leicht gebeugt.
- Steigen Sie kontrolliert ab, wobei Sie zuerst den hinteren Fuß verwenden.
Schritt 3: Lenken und Wenden
Sie lenken mit dem ganzen Körper – Augen, Schultern, Hüften und Knie arbeiten zusammen. Links- oder Rechtskurve? Halten Sie diese Reihenfolge ein und setzen Sie den Druck mit Zehen und Fersen sinnvoll ein.
- Blickrichtung: Schauen Sie dorthin, wo Sie hin möchten, Ihr Körper folgt Ihrem Blick.
- Schultern & Hüfte: Drehen Sie sich sanft in die Kurve, so verlagern Sie Ihr Gewicht kontrolliert.
- Knie: Leicht beugen – das sorgt für Stabilität und erleichtert das Aufstützen auf die Zehen/Fersen.
- Zehendruck → Eindrehen: Üben Sie vor der Drehung leichten Druck auf den Ballen Ihres Vorfußes (Zehenseite) aus.
- Druck in Richtung Ferse → neutralisieren: Verlagern Sie den Druck langsam in Richtung Ferse, um die Drehung abzuschließen und in die neutrale Position zurückzukehren.
Profi-Tipp: Halten Sie Ihren Oberkörper flexibel. Starre Lenkung = steife Kurvenfahrt.
Schritt 4: Bauen Sie progressive Fähigkeiten auf
Balance vor Tricks
- Stehen Sie ruhig auf Ihrem Board und „wippen“ Sie von der Ferse bis zu den Zehen.
- Fahren Sie langsam und lehnen Sie sich leicht nach links/rechts, um Ihre Trucks zu spüren.
Gewicht über der Mitte
- Halten Sie Ihre Hüften über der Mittellinie des Decks.
- Entspannen Sie Ihre Knie und Schultern über Ihren Füßen – Ihre neutrale Basis.
Von klein bis groß
- Zerlege jeden Trick in Einzelteile. Für einen Ollie: Erst poppen, dann mit dem Fuß gleiten lassen und dann kombinieren.
- Üben Sie in kurzen Stößen; bauen Sie das Muskelgedächtnis auf, ohne es zu überlasten.
Schritt 5: Feinabstimmung der LKWs (Kontrolle = Fortschritt)
- Start Mitte: stabiler Geradeauslauf, dennoch leichtes Kurvenverhalten.
- ¼-Turn-Regeln: Mehr Geschwindigkeit/Stabilität? ¼-Turn enger. Mehr Carven/Turnen? ¼-Turn lockerer.
- Testen und fühlen: nach links/rechts lehnen. Zu steif = lockerer; zu wackelig = enger.
- Disziplin: Street/Tricks sind oft etwas straffer, Cruising/Carving oft etwas lockerer.
Anpassungen zu Lebzeiten: Die Bushings verformen sich, Ihr Stil ändert sich. Regelmäßig prüfen und entsprechend anpassen.
Schritt 6: Profi-Gewohnheiten, die dich schneller besser machen
Lernen Sie, sicher zu fallen
- Fallen Sie lieber nach vorne oder zur Seite als nach hinten und rollen Sie sich, wenn möglich, ab.
- Helm und Handgelenkschützer sind clever, nicht dumm.
Auch Antriebsschalter
- Übe beide Stellungen (normal/goofy). Verbessere dein Gleichgewicht und dein Boardgefühl.
- Vorbereitung auf Fakie/Nollie und fortgeschrittene Linien.
Material in Topform
- Kurzcheck vor jeder Session: Grip, Achsen/Kingpin, Radschrauben, Lager.
- Seltsame Geräusche oder Spiel? Erst beheben, dann drücken.
Typische Anfängerfehler
- Achsen entweder zu locker oder zu fest.
- Zu schnelles Fahren auf Hängen ohne Kontrolle.
- Skaten auf Schotter/Nässe – rutschig = Risiko.
- Schauen Sie nur auf Ihre Füße (vergessen Sie die Richtung, in die Sie blicken).
- Die falsche Haltung beibehalten und sich nicht trauen, etwas zu ändern.
Zusammenfassend
Die Körperhaltung steht an erster Stelle, die Steuerung erfolgt mit dem ganzen Körper, die Entwicklung in kleinen Schritten und die Entwicklung professioneller Gewohnheiten. Auf diese Weise fühlt sich das Skaten mit jeder Session flüssiger an – und die Tricks gelingen ganz von selbst.